Samstag, 16. April 2011

Maximale Traglast getestet und überschritten

Vor drei Jahren habe ich mal monatelang versucht, spinnen zu lernen. Die Ergebnisse hatten allesamtdie Qualitätsklasse "ab in die Tonne und nie wieder erwähnen".

Letztes Wochenende hat der liebe Sally mir dann eine neue Spindel geschenkt (meine hatte ich vor zwei Jahren frustriert verschenkt) und mir gezeigt, was ich alles falsch mache. Jetzt scheint es einigermaßen zu klappen...

Der erste Versuch (Milchschaf, naturweiß, Navajo-gezwirnt) lungert immernoch auf der Haspel:



Nachdem meine damaligen Versuche in Dochtwolle,die zu dick zum Nadelbinden war (ja, selbst für den Dänischen Stich!), ist diese im gezwirnten Zustand genau richtig :)

Da das so gut geklappt hatte, konnte ich es nicht lassen und habe mich an meiner selbstgefärbten versucht... Und plötzlich war die Spindel voll und begann zu eiern. Dementsprechend wurden die Fäden dicker. Da war das Knäul (Milchschaf, erster Zug Rotholz - siehe vorhergehende Posts) aber schon fast aufgebraucht...  Also hab ich den Rest noch mit draufgequetscht. Weil anstückeln beim Zwirnen ist doof und so.
Zum Mengen- und Garnstärkenvergleich im Hintergrund Kardenbandknäule (so groß war das vorher auch - 6. und 3. Zug Rotholz, 3. Zug Rittersporn) und 8/4er Wolle (1. Zug Rittersporn). Am unteren Rand diverse andere Rotholz-, Krapp- und Blauholzfärbungen.


Morgen wird das ganze dann noch verzwirnt, ich denke es wird wieder auf Navajo hinauslaufen (an "normales" Zwirnen traue ich mich noch nicht recht heran) und gehaspelt (wenn sich die weiße Wolle denn mal von der Haspel runter bequemt...) - Bericht folgt.

Da bleibt mir nur noch eines zu sagen: JETZT SPINNEN SIE ALLE!

Raka

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